Bilder illustrieren und dokumentieren den Zustand der beschriebenen Objekte. Auch Karten und Gemälde stellen die Objekte (Ausdehnung, Lage oder Aussehen) zur Entstehungszeit des Bildmediums dar.

Das erste Bild beim Datensatz wird in den Ergebnislisten angezeigt.

Benutzen Sie Abbildungen, jedoch beschränken Sie sich in der Menge. Fügen Sie mindestens ein Bild dem Datensatz hinzu.

Beachten Sie Urheberrechte sowie das Recht am eigenen Bild. Personen sind entweder unkenntlich zu machen (verpixeln) oder Sie besitzen eine entsprechende schriftliche Einverständniserklärung. Autokennzeichen sind grundsätzlich unkenntlich zu machen.

Machen Sie dies auch bei geschützten Markenzeichen. Ist eine Marke im Markenregister eingetragen, darf sie vom Markeninhaber mit dem Symbol ® (von englisch "registered trade mark" = eingetragene Waren- oder Dienstleistungsmarke) neben der Marke gekennzeichnet werden. Es besteht aber keine Pflicht zu dieser Kennzeichnung. Dies erschwert die Identifikation, so dass Sie im Zweifelsfall in der Datenbank des Deutschen Patent- und Markenamts http://www.dpma.de/ recherchieren sollten.

Mit dem Einstellen von Fotos in LWL-GeodatenKultur erklären Sie als Institution, dass Sie die entsprechenden Genehmigungen/Bildrechte nachweisen können.

Bilder können aufgrund der Metadaten nur im Format JPG eingeladen werden.

Die Darstellungsgröße von Bildern wird vom System für die unterschiedlichen Verwendungszwecke (Ergebnislisten, Vorschau, Detailausgabe) verwaltet. Jedoch sollten Sie keine Bilder einstellen die zu klein sind, da sie dann unscharf und pixelig werden. Sie sollten somit eine Mindestgröße von 1800 × 1200 pixel nicht unterschreiten.

Wenn die Bilder nicht direkt aus der Kamera kommen, verwenden Sie beim Speichern aus der Bildnachbearbeitung eine Qualitätseinstellung von 85 - 100 % (Hoch bis sehr Hoch).

Die Seitenanzeige im öffentlichen Auftritt wurde für Bilder mit einem Seitenverhältnis von 2:3 optimiert. Vermeiden Sie andere Seitenverhältnisse. Wenn Sie Bilder beschneiden, verwenden Sie dieses Seitenverhältnis.

Stellen Sie bevorzugt Querformate ein. Für ein Hauptbild ist ein Querformat sogar zwingend erforderlich.

Beschriftungen werden mittels der übermittelten IPTC-Metadaten erzeugt.

Der IPTC-NAA-Standard (oft kurz nur IPTC) dient zur Speicherung von Informationen zu Bildinhalten in Bilddateien (z. B. in TIFF- oder JPEG File Interchange Format-Dateien). Er wurde etwa 1990 als Information Interchange Model (IIM) definiert. Informationen - sowohl Text als auch Datums- und Zahlenwerte - werden in einem durch diesen Standard definierten Format in einem speziellen Bereich der Datei abgelegt.

Der IPTC-NAA-Standard wurde vom International Press Telecommunications Council (IPTC) zusammen mit der Newspaper Association of America (NAA) entwickelt und ist grundsätzlich für alle Arten von Medien, also Text, Fotos, Grafiken, Audio oder Video geeignet.

Je nach Programm, Betriebssystem und Ländereinstellungen werden die Schriftzeichen in den IPTC-Metadaten kodiert. LWL-GeodatenKultur erwartet die Zeichenkodierung  "UTF-8" und versucht andere Zeichensatzkodierungen anzupassen. Leider nicht immer mit Erfolg.

Deshalb:

• Verwenden Sie nur die deutschen Schrift- und Satzzeichen sowie Umlaute (ä, ö, ü, Ä, Ö, Ü, ß)
• Vermeiden Sie weitere Sonderzeichen.
• Beachten Sie das beim Kopieren aus anderen Schriftstücken gerne Anführungszeichen unten oder längere Bindestriche mitkopiert werden. Diese funktionieren gar nicht.
• Das ©-Zeichen (bei gedrückter Alt-Taste auf dem Ziffernblock 0169 eingeben) dürfen Sie in den Urheberrechtsangaben benutzen.

Haben Sie dies eingehalten und die Umlaute werden nach dem Hochladen trotzdem nicht korrekt dargestellt so hilft folgendes:

Öffnen Sie das Bild mit dem Programm "Geosetter".

Nehmen Sie zuvor im Geosetter folgende Einstellungen vor:

Unter Datei -> Einstellungen -> Datei-Optionen" vom Typ JPEG

• setzen Sie die Auswahl: "IPTC-Daten als Unicode speichern ..."
• entfernen Sie die Auswahl: "Bei bereits existierenden IPTC-Daten Zeichensatz übernehmen..."

Auf der Registerkarte "Exiftool"

• setzen Sie die Auswahl: "Zusätzliche Exif-Tool-Kommandos vor GeoSetter-Kommandos aktivieren:"
• Fügen Sie in das Feld darunter bitte folgendes ein:

-execute "-IPTC:CodedCharacterSet= ESC %*"

Wenn Sie nun die Metadaten verändern und speichern kann die Abbildung im Allgemeinen fehlerfrei in LWL-GeodatenKultur geladen werden.

Die Abbildungen sollen in chronologischer Reihenfolge (neuestes Bild oben) eingestellt werden. Das oberste Bild wird in den Ergebnislisten angezeigt.

Beim Import der Bilder über die Oberfläche von LWL-GeodatenKultur können Sie die Reihenfolge verändern. Der Dateiname des Bildes wird durch den Import verändert.

Hierfür stehen Ihnen gängige Bildviewer oder Bildbearbeitungsprogramme zur Verfügung.

Uns bekannte Programme:

• Adobe Bridge
• Adobe Photoshop
• Geosetter
• IrfanView
• XnView

Beachten Sie bitte, dass bei den einzelnen Programmen die Datenfelder anders benannt sind. Eine Referenzliste können Sie hier herunterladen:

Referenzliste (PDF)

Weiterhin steht ein Referenzbild der IPTC.org zur Verfügung. Dort wurden, sofern möglich, IPTC-Feldnummer und Bezeichnung jeweils am Feldbeginn eingetragen:

Referenzbild 2019 (JPEG)

Auch steht eine Kurzanleitung für die Eingabe in XnView zur Verfügung:

Kurzanleitung XnView (PDF)

Nachfolgende Metadaten sind Pflicht und müssen angegeben werden.

Die Benennung hier erfolgt in der ersten Zeile nach Feldbezeichnung der Anzeige. Die zweite Zeile entspricht dem IPTC/XMP-Core Feldnamen mit der entsprechenden Feldnummer.

Titel
Headline (105)

Kurz und prägnant soll sie mit wenigen Worten das Bild beschreiben.

Beschreibung
Description (120)

Detaillierte Beschreibung der Aufnahme, max. 2000 Zeichen

Autor der Beschreibung (z.Zt. Urheber Text)
Description Writer (122)

Name (Vorname Name) des Verfassers dieser Bildbeschreibung.

Bei sehr einfachen Beschreibungen, wie z.B. bei Karten die Kartenart und Blattnummer, kann die Angabe entfallen. In diesem Fall ist ein Bindestrich einzutragen.

Aufnahmedatum
Date Created (55)

Aufnahmedatum im Format YYYYMMDD. Unbekannte Teile dürfen nicht leer sein. Geben Sie im Zweifelsfall den 1.1. des Jahres an. Die Angabe kann um die Uhrzeit ergänzt werden. Bei Reproduktionen wird anstelle des Aufnahmedatums das Datum des reproduzierten Dokuments angegeben (Bsp.: Radierung von 1826, aufgenommen 2009 = Aufnahmedatum, angegeben wird 1826). Auf der Oberfläche von LWL-GeodatenKultur wird nur das Jahr angezeigt.

Urheber (Abbildung) (z.Zt. Fotograf Name)
Creator oder By-Line (80)

Namen (Vorname Name sowie Namensbestandteile) der Personen die dieses Werk erstellt haben. Fotograf für ein Bild, Grafiker bei einer Grafik. Wenn der Ersteller nicht identifiziert werden kann erfolgt der Name des Rechteinhabers.

Der Doktortitel ist zwar kein Namensbestandteil wie z.B. Adelstitel sondern ein Akademischer Grad und kann als Namenszusatz jedoch an dieser Stelle angegeben werden.

Bei Karten und (deren) Reproduktionen ist diese Angabe nur in Ausnahmefällen aussagekräftig oder sinnvoll. In diesen Fällen ist ein einfacher Bindestrich einzugeben.

Urheber- und Herkunftsangabe (z.Zt. Urheberrechtsangabe)
Copyright Notice (116)

Text der die Urheberrechtsangabe widerspiegelt, beginnend mit dem Copyright-Zeichen, gefolgt vom Rechteinhaber sowie dem Fotografen. In einigen Fällen (siehe Beispiel Fotolia) wird seitens der Rechteinhaber eine andere Reihenfolge, ggfs. mit weiteren Angaben, verlangt.

Beispiele:
© P. König » natürliche Person
Hans Wurst © LWL-DLBW » Fotograf als Mitarbeiter oder Auftragnehmer des LWL mit Vorname sowie der Quellenangabe

Bestimmte Bildverlage haben ihre eigenen Regeln. Z. B.

• © Name des Fotografen / Fotolia >> Fotograf (ggfs. Alias) sowie Besitzer der Urheberrechte
• Name des Künstlers/Shutterstock.com

Im Zweifelsfall immer Fotograf bzw. Verlag anfragen wie die Angabe lauten soll.

Nachfolgende und weitere Daten können zur Vervollständigung der Angaben genutzt werden. Die Daten werden nicht öffentlich angezeigt, können jedoch eingesehen werden. Die Benennung hier erfolgt in der ersten Zeile nach Feldbezeichnung der Anzeige. Die zweite Zeile entspricht dem IPTC/XMP-Core Feldnamen mit der entsprechenden Feldnummer.
 

Berufsbezeichnung des Urhebers (z.Zt. Fotograf Titel)
Byline-Title (85)

Berufstitel des Fotografen, nicht Akademischer Titel. Ggfs. auch nur "Freier Fotograf". Feld kann leer sein.

Nutzungsrechteinhaber (z.Zt. Urheberrechtsbesitzer)
Source (115)

Identifiziert den Besitzer der Urheberrechte. Dies kann z.B. der LWL, eine Agentur, ein Mitglied einer Agentur oder ein Individuum sein. Wenn dies der Fotograf ist, kann die Angabe auch leer bleiben.

Quelle
Credit oder Credit Line (110)

Lieferant der Bilder. Ggfs. auch eine Untereinheit von Source. Wenn dies der Fotograf ist, kann die Angabe auch leer bleiben.

Beispiel:

"LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen" bei Bildern von LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen

Bildname
Title (5)

Verweis auf das Bildablagesystem des Lieferanten. Im Allgemeinen die originale Bildnummer oder die Ordnungsnummer des Ablagesystems des Fotografen bzw. Bildverlages.

Schlagworte
Keywords (25)

Schlagworte die die Aufnahme beschreiben.

Land
Country Code (100)

ISO 3166-1 ALPHA3 Ländercode des Staates. "DEU" für Deutschland.

Land
Country (101)

Name des Staates in deutsch. Bsp.: "Deutschland"

Bundesland / Region
State/Provinz (95)

Name des Bundeslandes ausgeschrieben. Bsp.: "Nordrhein-Westfalen"

Ort
City (90)

Name der Stadt oder Gemeinde in der die Aufnahme gemacht wurde.

Lagebeschreibung
Sublocation (92)

Genauer Aufnahmeort. Kann eine Straße, Stadtteil oder der Name einer bekannten (natürlichen) Besonderheit sein. Bsp.:

• Mühlenstraße 32
• Marktplatz
• Auf dem Boxberg

Das Exchangeable Image File Format (offizielle Abkürzung ist Exif) ist ein Standard der Japan Electronic and Information Technology Industries Association (JEITA) für das Dateiformat, in dem moderne Digitalkameras und Mobiltelefone mit Fotofunktion Metadaten über die aufgenommenen Bilder speichern. Exif-Daten werden direkt in die Datei von Bildern der Formate JFIF (JPEG) oder TIFF geschrieben. Diese Daten werden im sogenannten Header, dem Bereich am Anfang der Bilddatei, noch vor den eigentlichen Bildinformationen, abgelegt.

Diese Metadaten werden von einigen Fotografen als sensibel angesehen. Sie lassen sich manipulieren. Sie verraten vieles über die Kamera und die Aufnahme. So können zum Beispiel kleine Thumbnails in Originalfassung hinterlegt sein, obwohl man mit einem Bildbearbeitungsprogramm auf dem Bild eine Person unkenntlich gemacht hat. Ebenso hat jede digitale Kamera angeblich einen Fingerabdruck (Gehäusenummer, Objektivnummer) anhand dessen klar belegt werden kann, welches Foto mit welcher Kamera geschossen wurde. Es wird Ihnen keiner verübeln wenn Sie, wie heute vielfach bei Webauftritten üblich, diese Metainformationen entfernen.

Sofern das Bild GPS-Informationen über den Aufnahmeort oder Aufnahmerichtung enthält können diese eingesehen werden.